die letzte ehre
RegenbogenkinderMischling
ALIJA đ
- 30⏠Futter-Monatspatenschaft NICHT vorhanden 0%
- 40⏠Medizin-Monatspatenschaft vorhanden 100%
- Alter: ca. 6 Jahre, 7 Monate
- Geschlecht:Â weiblich
- GrĂśĂe: ca. 54cm
- Rasse: Mischling
- Besonderheiten: Alija hat eine gebrochene Wirbelsäule
- Status: 08/2023
Ich habe einen Medizinpaten – herzlichen Dank!
MÜchtest du dafßr sorgen, dass meine Fellkumpels jeden Monat einen gefßllten Futternapf haben? Dann ßbernimm eine Futterpatenschaft! Durch deine Patenschaft hilfst du einem von ihnen zu Kräften zu kommen und rettest ihr Leben!
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Jeder ÂťeinmaligeÂŤ Beitrag rettet Leben
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Leb wohl, liebe Alija! đ
Ein Abschiedstext von ihrer Pflegemutter Alexandra Hampamer (Tierheim Prijatelj in ÄakoveÄ)
Nachdem der erste Schock Ăźber Alias ââplĂśtzlichen Tod vorĂźber ist, verspĂźre ich das BedĂźrfnis, ein paar Worte ihrem Leben zu widmen. Sie hatte ihre Leute, die sie âsehr sehrâ liebten. So sehr, dass sie jeden Tag vom nicht eingezäunten Hof aus die HauptstraĂe entlang rannte, bis sie unter einen Lastwagen flog. Sie brachten sie mit schrecklichen Schmerzen in unsere Ambulanz und sagten: âTun Sie alles in Ihrer Macht stehende, um sie zu retten.â Und unsere Tierärzte sowie die Tierärzte in Zagreb, wo sie sich einer CT-Untersuchung unterziehen lieĂ, taten alles, um sie zu retten. Genauer gesagt, um ihr Leben zu retten. In dem Moment, als diesen Menschen klar wurde, dass sie nie wieder laufen wĂźrde, in dem Moment, als sie sagten, sie wollten âsolchenâ Hund nicht mehr. Und am nächsten Tag kamen sie ins Tierheim, um ein neues zu holen. Sie haben die Behandlung kaum bezahlt. Das sind fĂźr mich keine Menschen, aber ich werde nicht so schreiben, wie ich sie damals genannt habe. Als wir der Frau keinen Hund schenkten, ging sie ins Tierheim in VaraĹždin und machte unter Tränen eine Szene, weil sie Hunde liebt und wir ihr im nicht eingezäunten Garten keinen neuen Hund geben. Sie fragten nie wieder nach Alija. Sie sagten lass die Tierärzte mit ihr machen, was sie wollen.
Alija blieb mit einer Diagnose, die fĂźr immer Bewegungsunfähigkeit bedeutete, auf der Krankenstation. Die Wirbelsäule war an drei Stellen gebrochen und die erste Verletzung war sehr hoch, fast im Schulterbereich. Wir dachten Ăźber Euthanasie nach, aber ihre Augen waren so lebendig. Sie war erst 3 Jahre alt. Das GlĂźck bei dem Unfall war, dass sie den Dickdarmgang alleine erledigte und der Stuhlgang nicht schwierig war, auĂer dass sie schwer war. Sie wog damals 30 Kilo, mehr als die Hälfte meines Gewichts. Einen Monat lang dauerte der Kampf gegen Dekubitus, wir warteten darauf, dass eine solche Wirbelsäule heilte, damit sie nicht mehr schmerzte und sie im Rollstuhl sitzen konnte. Sie hob den Kopf, aĂ, freute sich aufs Kuscheln und bald darauf, mit einem Ball zu spielen. Tanja und ich haben unser Bestes getan, damit sie ein Leben hat. Ich habe es absichtlich mit einem groĂen Ĺ˝ geschrieben, denn wenn sie einfach regungslos in ihrem Bettchen liegen wĂźrde, wäre es kein groĂes Leben. Gelegentlich ging sie spazieren, in letzter Zeit häufiger, weil sie einen neuen, stabileren Kinderwagen bekommen hatte. Sie liebte die kleinen Mädchen, die sie kaute, und verfolgte alles, was um sie herum geschah, einen Meter von meinem Schreibtisch entfernt. Sie war sauber, warm im Winter, dreimal am Tag auf einem Karren, im Sommer lag sie im Gras, was sie liebte.
Und am Tag ihres Todes hatte sie es eilig, spazieren zu gehen, und hatte keine Lust, nach Hause zu gehen. Am Abend aĂ sie ihre Mahlzeit, kackte, pinkelte und säuberte anschlieĂend das Kinderbett (ihr Urin lief von selbst aus, daher wurden jeden Tag viele Binden gewaschen). Gegen 21 Uhr verabschiedeten wir uns wie jeden Tag und sie und der Rest des Teams schliefen im Erdgeschoss, während ich oben schlief. Es gab Fragen, warum ich sie nicht nach oben bringe, aber ich wĂźrde gerne sehen, wie diese Person einen 30 kg schweren, unbeweglichen Hund die Treppe im ersten Stock hinaufträgt. Ja, nachts, während ich schlafe, stehen sie nicht unter meiner Aufsicht. Und du musst zugeben, ich brauche auch Schlaf. Und das geschah nachts. Morgens um 5:30 Uhr ging ich nach unten und stellte fest, dass sie sich erbrach und Blut aus ihrem Arsch floss. Zuerst dachte ich, es handele sich um eine Darminfektion, da mehrere von ihnen in diesem Monat die gleichen Symptome hatten. Ich vereinbarte mit der diensthabenden Ărztin, dass sie zur Krankenstation kommt und vor der Krankenstation holte sie mehrmals tief Luft und atmete ihren letzten Atemzug aus. Ich war vĂśllig geschockt. Alija starb im siebten Lebensjahr. Die Obduktion ergab die Ursache: Magendrehung. Wie ist das mĂśglich, ich weiĂ es nicht. Sie konnte sich nicht drehen, sie konnte nicht springen, aber ihre inneren Organe waren durch die Verletzung ganz sicher verdreht, und ich wurde schon damals gewarnt, dass sie nicht mehr lange leben wĂźrde.
Sie lebte Ăźber 3 Jahre bei uns. Sie war eine unzugängliche HĂźndin und es war schwierig fĂźr uns, sie hochzuheben, zu reinigen und jeden Tag zu urinieren, aber wir dachten nie daran, âihr Leiden zu verkĂźrzenâ, wie einige es vorschlugen. Aber als sie starb, begannen wir uns zu fragen, was wir falsch gemacht hatten, als das passierte. Hier war der einzige Fehler, dass sie nicht neben meinem Bett geschlafen hat, sodass ich merkte, dass nachts etwas passierte, obwohl selbst dann die Frage ist, ob sie gerettet werden wĂźrde. Statistiken zeigen, dass nur 1 von 10 Torsionsfällen bei Hunden gelĂśst wird, so dass der Hund Ăźberlebt. Die Sterblichkeitsrate ist sehr hoch.
Bleibt nur zu sagen, dass sie meiner Meinung nach mit uns zufrieden war, dass sie ihr Leben so akzeptierte, wie es war (und genau das tun Hunde, indem sie im gegenwärtigen Moment leben) und dass wir sie liebten und uns so gut wir konnten um sie kßmmerten. Wir gehÜren nicht zu den Menschen, fßr die es der einzige Hund ist. Wenn sie also all unsere Zeit und Liebe gehabt hätte, hätten wir sie mit vielen anderen Bedßrftigen geteilt, aber sie hatte das Gefßhl, dass sie zu jemandem gehÜrte und dass sich jemand um sie kßmmerte . Weil wir sie liebten und liebten. Einfach so, immer wßtend auf andere Hunde, aber immer mit glßcklichen, neugierigen Augen, die darauf warten, was als nächstes passiert. Sie war dort, sie war jetzt, bis sie sich entschied zu gehen. Sie hat ihren Aufenthalt auf dieser Welt beendet und ich wßnsche ihr von Herzen, dass sie noch einmal irgendwo durch die Blumenwiesen rennt. Auf die Frage, wie wir all diese Abweichungen ertragen, mÜchte ich nur kurz sagen: Wir lernen daraus, im gegenwärtigen Moment zu sein, in dem es kein Bedauern ßber die Vergangenheit oder Erwartungen an die Zukunft gibt, denn nur dieser Moment ist der einzig sichere Ding, das wir haben. Das hat sie mir in ihrem Leben schon oft beigebracht.
Hilfst du Alija mitdeinerPatenschaft?
Wie kann es sein, dass man 10 Tage lang nicht bemerkt, dass der eigene Hund sich nicht mehr bewegen kann und bewegungslos auf dem Boden liegt? Richtig, indem man sich null fßr ihn interessiert und wohl komplett vergessen hat, dass er existiert. Alija hatte ein Zuhause, in dem man sich um sie ßberhaupt nicht gekßmmert hat. Die Nachbarn jedoch bemerkten die Hßndin und verständigten die Tierschßtzer vor Ort. Als sie nach Alija sahen, mussten sie nicht nur feststellen, dass sie seit mindestens 10 Tage ihren KÜrper nicht mehr bewegen konnte, zusätzlich war er ßbersäht mit unbehandelten Wunden.
Was wirklich mit ihr passiert ist, konnte man nicht in Erfahrung bringen. Wir kĂśnnen nur mutmaĂen. Selbstverständlich lieĂen unsere TierschĂźtzer Alija dort nicht liegen, sondern stellten sie sofort einem Tierarzt vor. Der konnte jedoch nicht viel tun, auĂer die Wunden zu versorgen. Der Spezialist, der im Anschluss aufgesucht wurde, stellte anhand eines CTs fest, dass Alija einen Bruch in der Wirbelsäule hat. Leider lässt sich hier operativ nichts machen, sodass Alija auf die Nutzung eines Rollis angewiesen ist. Wer jetzt meint, dass Alija sich das anmerken lässt, irrt sich. Alija ist so ein freundliches und frĂśhliches Hundemädchen, das ihr Leben in vollen ZĂźgen genieĂt. Trotz ihres Handicaps nimmt sie am Leben Teil und freut sich Ăźber jede Zuwendung, die sie ergattern kann. Ihren Rolli akzeptiert sie immer mehr und kommt immer besser mit ihm zurecht.
Alija ist ein wahrer Schatz, der  seine Bezugspersonen sehr liebt. Nicht so toll findet sie hingegen andere Artgenossen. Auf der Pflegestelle ist sie es gewohnt Maulkorb zu tragen und neben den anderen Hunden zu laufen.