❌ 150km von Zuhause ausgesetzt und zum Sterben zurückgelassen ❌

Unsere Tierschützer ereilte erneut ein Hilferuf. Der Tierarzt vor Ort bat sie dringend zu ihm zu kommen, da er einen Notfall reinbekommen hat und ihm aber nicht helfen kann.

Als unsere Tierschützer beim Tierarzt antrafen, fanden sie eine dürre Hündin mit einem gebrochenen Beinchen vor. Sie wurde auf dem Marktplatz gefunden und zum ortsansässigen Tierarzt gebracht. Doch er kann ihr mit seinem Wissen und dem ihm zur Verfügung stehenden Equipment nicht helfen. Und da er weiß, dass unsere Tierschützer sich solchen Notfällen nicht nur einmal angenommen haben, hat er sie und somit auch uns um Hilfe gebeten. Er hätte nichts anderes tun können und hätte die Hündin sonst nur eingeschläfert.

Schnell war klar: hier musste sofort gehandelt werden. Nach kurzer Rücksprache mit uns und dem Spezialisten, der knappe 3 Stunden entfernt Seine Tierarztpraxis hat, machten sie sich sofort auf dem Weg zu ihm. Vor Ort wurde sie untersucht und dabei konnte tatsächlich ein Chip ausgelesen werden. Es stellte sich heraus, dass die bald 3-jährige Linda das Schicksal vieler kroatischer Hunde teilt: in Kroatien werden hohe Geldstrafen für das Aussetzen von Hunden verhängt, weshalb es für die Menschen in Kroatien, auch wenn sie weiter entfernt von der Landesgrenze leben, günstiger ist, den Hund im Ausland zu entsorgen. Besonders in der Grenzregion, wo auch unsere Tierschützer tätig sind, haben wir es sehr häufig mit kroatischen Hunden zu tun, die in Bosnien ausgesetzt werden. Lindas Besitzer wird sich also nicht über die Rettung seiner Hündin freuen und es ist nicht damit zu rechnen, dass er sich an den Tierarztkosten beteiligt.

Leider ist Linda in einem sehr kritischen Allgemeinzustand. Einzig ihre guten Nierenwerte machen uns Hoffnung auf eine Besserung. Leider wurde Linda zudem positiv auf Leishmaniose getestet. Sie ist so stark anemisch, dass der Tierarzt nur ein zwei Röntgenbilder machen konnte. Bei ihrer Verletzung hätte es weiterer Röntgenbilder unter Narkose bedurft. Doch sie unter Narkose zu setzen, wäre ihr Todesurteil gewesen. Sie wäre in diesem Zustand nicht mehr aufgewacht. Als ausgewachsene Hündin wiegt sie gerade einmal 13 Kilo.

Die kleine Maus wird nun erst einmal von unseren Tierschützern aufgepäppelt. In 10 Tagen muss sie für weitere Behandlungen erneut zu dem Spezialisten.

Wenn du Linda mit einer kleinen Spende oder als Pate unterstützen möchtest, kannst du das sehr gerne tun.

Ansonsten hilft uns aktuell nur die nächsten 10 Tage abzuwarten und zu hoffen, dass sie sich soweit erholen kann.

Drückt ihr alle Daumen und Pfötchen, die ihr habt 🐾🐾

Vielen lieben Dank ❤️