Deine Menschen ließen dich im Stich und dein treues Herz hat das nicht ausgehalten. R.I.P. Andy
Oft reden wir mit den Interessenten unserer Hunde und versuchen zu erklären und aufzuzeigen, dass die Tierheimen, in denen unsere zu vermittelnden Hunde untergebracht sind, nicht so toll sind, wie es den Anschein macht. Klar unsere Hunde haben zu essen, sie sind behütet, unsere Tierschützer kümmern sich um sie. Doch ist es keine 24 Stunden rundum Betreuung. Den größten Teil der Zeit verbringen sie damit die Tierheime zu reinigen. So viele Hunde hinterlassen nun mal eine Menge Dreck, der täglich gereinigt werden will. Dann müssen sie sich um die Fütterung aller Schützlinge kümmern. Irgendeinen Notfall gilt es zudem immer zu versorgen und das alles geschieht freiwillig und ehrenamtlich. „Nebenher“ müssen sie dafür sorgen, dass sie das Geld zur Versorgung ihrer eigenen Familien verdienen. Kurzum für jeden einzelnen unserer Schützlinge bleibt einfach nicht die Zeit, die sie verdient hätten.
Für Hunde, die auf der Straße täglich ums Überleben gekämpft haben, oder für diejenigen, die als junge Welpen oder Junghunde wie auch immer ihren Weg unsere Tierheime gefunden haben, ist es ihr Zuhause, ein sicherer Rückzugsort. Diese haben es dann später durchaus etwas schwerer sich in unserer schnellen und lauten Welt, die nicht nur aus Hundegebell besteht, zurecht zu finden.
Doch für Hunde, die jahrelang gewöhnt waren von ihren Herrchen und Frauchen täglich Futter zu bekommen, mit ihnen zusammenzuleben – da spielt es keinerlei Rolle ob das Zusammenleben unseren Erwartungen entsprechen mag, da sie nicht mit ihren Familien im Haus oder in der Wohnung gelebt haben, oder die Besitzer sich nur halbherzig um sie gekümmert hatten. Den Hunden ist das ihnen bekannte dennoch meist das Beste. Weil sie einfach treue Seelen sind! Für solche Hunde, wie es auch Andy war, ist das Tierheim der besch.. Ort, den man sich vorstellen kann!
Uns zerreißt es das Herz, wenn wir uns vorstellen, dass sein Besitzer ihn einfach nur weitere 4 Wochen bei sich hätte behalten müssen!
Andy, der aufs Wort gehorchte, der alles daran setzte um seinen Herrchen zu gefallen, starb an gebrochenen Herzen! Sein Ex-Besitzer wollte ihn eigentlich erschiessen, da er mit ihm nicht mehr zurecht kam. Andys Fehler war das nicht. Es war der Sohn des 80jährigen Herren, der zuerst Andy zurückließ, als er auswanderte. Der betagte Vater kam nicht mehr mit Andy zurecht und wollte den 3,5 jährigen Rüden töten. Durch das beherzte Eingreifen unsere Tierschützer ließ er sich überreden, dass wir für Andy ein besseres Zuhause suchen könnten. Und so taten wir es auch. Doch ein gutes Zuhause schießt nun mal nicht wie die Pilze im Wald einfach aus dem Boden!
Wir hatten dennoch ein tolles Zuhause gefunden, die Vorkontrolle war terminiert, es war klar, wenn das positiv verläuft darf Andy Anfang Oktober in sein neues Zuhause ziehen. Darauf wurde Andy auch schon vorbereitet. Er wurde auf Mittelmeerkrankheiten untersucht (alle wurden negativ getestet), der Termin zur Kastration angesetzt und dann hieß: Andy muss gehen. Er könne nicht mehr länger auf ihn acht geben. Da unsere Tierschützer vor Ort keine Möglichkeiten haben ihn privat unterzubringen, mussten sie ihn ins Asyl bringen.
Am Samstag zog er dann ins Asyl. Man sah ihm das Unwohlsein an. War er es doch überhaupt nicht gewöhnt unter so vielen Hunden zu leben. So weit weg von seinen Menschen. Weg von seinem Zwinger, der ihm die Sicherheit gab bei seinen Menschen zu sein. So viele unbekannte Geräusche. Das Hundegebell der anderen Hunde und seine Menschen weit entfernt. Die neuen Menschen im Asyl hatten nur kurz Zeit. Keiner der sich stundenlang mit ihm beschäftigen konnte.
Und dann geschah dass, wovor für uns im Stillen bereits gefürchtet hatten: Unsere Tierschützer fanden Andy am Dienstag morgen tot in dem Abteil in dem er untergebracht war. Andy starb an gebrochenen Herzen!
Ruhe in Frieden lieber Andy – da warst nur kurz davon entfernt ein liebevolles Zuhause zu erhalten. Doch leider hat dein Herz das rücksichtslose Verhalten deiner bisherigen Menschen nicht verkraftet! R.I.P. Andy
Wir hatten euch von unserer Donna berichtet, die von einer Schlange gebissen wurde. Nun das von Andy. Wie ihr seht, ist das Asyl für unsere Hunde kein Zuckerschlecken.
Daher sind wir so sehr bestrebt so viele Hunde wie möglich zu ihren neuen Menschen zu vermitteln, damit sie merken, wie toll das Leben sein kann. Zum anderen und da benötigen wir eure Unterstützung: wir planen ein neues Tierheim nach europäischen Standards zu bauen! In dem unser Hunde endlich vor Wind und Wetter geschützt sind. In dem es eine Heizanlage gibt und Schlangen nicht so leicht zu unseren Hunden gelangen können. Aber auch in dem auch Hunde wie Andy, die von ihren liebsten Menschen einfach abgeschoben werden, eine bessere Unterbringung erhalten und ihr Herzschmerz besser überwinden können.
Helft ihr uns dabei diesen Traum Realität werden zu lassen? Wir können leider nicht verhindern, dass Menschen wie Andys Ex-Besitzer sich ihrer Tiere entledigen. Aber wir können dafür sorgen, dass sie bestmöglichst untergebracht sind, bis auch sie ein warmes Körbchen bei Menschen finden, die sie wertschätzen!
Bitte lasst Andy nicht umsonst gestorben sein!
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Vielen Dank!
Ruhe endlich in Frieden, denn da wo Du bist gibt es viele denen auch das Herz gebrochen wurde.