🚨 Verheerende Überschwemmungen in Bosnien und Herzegowina 🚨
Verheerende Überschwemmungen in Bosnien und Herzegowina
In Bosnien und Herzegowina kam es in den letzten Tagen zu verheerenden Überschwemmungen, die unvorstellbare Schäden hinterlassen haben. Mehrere Häuser wurden buchstäblich von den Wassermassen weggespült, die Straße zwischen Mostar und Sarajevo ist unpassierbar, und das Leid vor Ort ist immens. Besonders betroffen sind auch die Tiere, die oft nur an Ketten oder in Zwingern gehalten werden. Ihre Situation ist ohnehin schon schwierig, doch die Fluten haben die Lage für sie noch verschlimmert.
Das betroffene Gebiet, vor allem das Dorf Jablanica, liegt nur rund 40 Kilometer von unserem Tierheim entfernt. Obwohl wir selbst bereits mit einer Vielzahl von Tieren ausgelastet sind, haben sich unsere Helfer vor Ort, allen unsere Tierschützer Belma und Haris, dazu entschlossen, in das betroffene Gebiet zu fahren, und ihre Hilfe anzubieten. Mit einem Auto voller Futter für Hunde und Katzen sind sie aufgebrochen, ohne zu wissen, welche Herausforderungen und emotionalen Belastungen sie erwarten würden. Wegzuschauen ist für sie keine Option. In Zeiten wie diesen zeigt sich, wie wichtig Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung sind. Trotz der ohnehin angespannten Situation in ihrem eigenen Tierasyl wollen die Helfer nicht tatenlos bleiben. Doch ohne Unterstützung von außen ist es kaum möglich, langfristig zu helfen. Monat für Monat kämpfen auch wir darum, die laufenden Kosten zu decken – die Krise vor Ort macht das nicht einfacher. Das Engagement der Helfer vor Ort ist bewundernswert, aber sie sind auf unsere stetige Hilfe angewiesen. Es ist eine dringende Bitte: Schaut nicht weg, sondern helft mit, wo ihr könnt.
Hilfe in der Not: Eine Rettungsmission in Jablanica
In den letzten Tagen haben unsere engagierten Helfer Belma und Haris ein Herz erwärmendes und zugleich erschütterndes Erlebnis in der von Überschwemmungen schwer getroffenen Region Jablanica erlebt. Ausgerüstet mit 200 kg Futter machten sie sich auf den Weg, um notleidenden Tieren in der Region zu helfen. Was sie dabei erlebten, war eine Mischung aus unbeschreiblichem Leid und Hoffnung – Momente, die weder Fotos noch Videos in ihrer Gänze einfangen können. Besonders erschütternd war der Anblick des Ortes, an dem das Wasser herabgestürzt war. Zugschienen, die statt auf dem Boden zu liegen, nur noch in der Luft hängen, können nur erahnen lassen, wie es vor den Überschwemmungen aussah.
Ein unerwartetes Happy End: Paša der Held
Bei ihrer Ankunft entdeckten Belma und Haris einen einsamen Rüden, der auf den ersten Blick verloren und orientierungslos wirkte. Ohne Halsband, Geschirr aber glücklicherweise auch keinen Spuren einer Kettenhaltung um seinen Hals, saß er am Straßenrand und wirkte sichtlich verloren. Von der Idee mit unseren Tierschützern mitzufahren, war er überhaupt nicht begeistert. Da er sich eine Leine nicht anlegen lassen wollte, musste Haris zu einem Trick greifen. Schließlich schaffte er es mit viel Geduld und einem Handtuch, den Hund zu sichern und in einer Transportbox sicher im Auto unterzubringen. Unsere Tierschützer waren gerade weiter gefahren, als sie die Nachricht erhielten, dass ein Mann in der Nähe seinen Hund vermisste – und tatsächlich handelte es sich um genau diesen Rüden!
Der Hund, der den Namen Paša trägt, hatte seinem Besitzer und dessen Familie das Leben gerettet. Kurz bevor das Wasser das Grundstück seiner Menschen erreichte, warnte Paša, der normalerweise draußen lebt, durch sein lautes Bellen die Familie. Sie konnten sich in Sicherheit bringen, bevor das Wasser das Haus erreichte. Während der Überschwemmungen war der Zaun des Grundstücks zerstört worden und so ging Paša verloren. Der Besitzer hatte ihn bereits überall gesucht, aber in dem vorherrschenden Chaos keine Chance gehabt, ihn zu finden. Über glücklich meinte er, dass er seinen treuen Freund für kein Geld der Welt wieder hergeben würde – eine emotionale Geschichte, die uns alle berührt.
Unterstützung für die Streuner
Neben der Rettung von Paša hinterließen Belma und Haris auch Futter bei einer Tierschützerin vor Ort, da sie selbst die von den schlimmsten Überschwemmungen betroffenen Gebiete nicht betreten durften. Ein Mann, der regelmäßig die Straßenhunde füttert, wird das Futter abholen und verteilen. Es wurde uns versprochen, dass Videos folgen, um den Einsatz vor Ort zu dokumentieren.
Eine Mutter in Not
Die Reise führte Belma und Haris schließlich weiter zum Staudamm, wo drei Streunerhunde leben, die von den Arbeitern regelmäßig gefüttert werden. Eine Hündin, die immer wieder neue Welpen zur Welt bringt, weil niemand sich um ihre Kastration kümmert, konnte samt ihrem Welpen gerettet werden. Ein kleiner Welpe hatte vor einer Woche einen Unfall und leidet seitdem an einem verletzten Bein.
Der unermüdliche Einsatz unserer Helfer
Diese Mission zeigt einmal mehr, wie dringend Hilfe in solchen Krisengebieten benötigt wird – sowohl für Menschen als auch für Tiere. Unsere Helfer vor Ort setzen alles daran, den Tieren in dieser Notlage zur Seite zu stehen, doch es bleibt noch viel zu tun. Die Geschichten wie die von Paša und der Hündin am Staudamm erinnern uns daran, dass jede Rettung zählt und dass unsere Arbeit oft Leben rettet, von denen wir es nie geahnt hätten.
Wir danken Belma und Haris sowie allen Beteiligten für ihren unermüdlichen Einsatz und hoffen, dass wir auch weiterhin mit Eurer Unterstützung diesen Tieren helfen können. Gemeinsam können wir einen Unterschied machen!
Für diese Rettungsmission haben wir unsere Futtervorräte bis an die Grenzen ausgeschöpft, um den notleidenden Tieren in Jablanica sofort helfen zu können. Nun stehen wir vor der Herausforderung, diese Vorräte wieder aufzufüllen, um auch in Zukunft solche Einsätze zu ermöglichen. Daher bitten wir Euch herzlich um Spenden – jede kleine Unterstützung hilft uns, weiter für die Tiere da zu sein. Mit Eurer Hilfe können wir Futter bereitstellen, medizinische Versorgung gewährleisten und noch mehr Tiere vor dem sicheren Tod retten.
Im Namen aller Tiere sagen wir schon jetzt: Danke!
Überweisungen
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